Anders als der Titel "Kleine Welt am Strom" suggeriert, bildet in den Geschichten Georg Brittings (1891-1964) die Donaulandschaft die wild-unheimliche Kulisse für menschliche Tragödien, die unvermutet ins Leben einbrechen. Im Mittelpunkt der Lesung steht die 1929 entstandene Erzählung "Brudermord am Altwasser", eine der frühesten deutschsprachigen Kurzgeschichten. Bei einem heimlichen Ruderausflug verschulden zwei Buben unbedacht den Tod ihres Bruders. Entdecken Sie einen Schriftsteller (wieder), der „in scheinbar idyllischen Bildern … oft unwirklich anmutende, verstörende, bisweilen groteske und erschreckende Handlungen“ entwickelt. (Wikipedia) Verwendet wird das Video-Konferenzsystem Zoom. Eine Kooperationsveranstaltung der oberpfälzer Volkshochschulen.
Auf dem Dachboden steht noch das selbstgebaute Puppenhaus vom Opa? Eine eigenhändig zusammengeschreinerte Schmuckschatulle? Oder das von der Oma gestrickte Puppenkleid? Gemeinsam erwecken wir euren selbstgemachten Dachbodenfund zum Leben und verewigen ihn! In einer gemütlichen Runde tauschen wir uns über die mitgebrachten Gegenstände aus und teilen unser Wissen darüber. Woran erinnern sie uns? Weshalb wurden sie selbst gemacht? Welche Geschichten stecken dahinter? Weil die Gegenstände in einer virtuellen Sammlung aufbewahrt und online präsentiert werden sollen, scannen wir diese mit einem 3D-Scanner. Die Teilnehmenden dürfen dabei auch selbst das Scannen ausprobieren. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Nach dem Kurs gehen die handgemachten Objekte an die Teilnehmenden zurück. Bringt also einen handgemachten Schatz – ob Erbstück oder eigenes Werk – mit und erhaltet ihn mitsamt seiner Geschichte für die Nachwelt, ohne euch vom Original trennen zu müssen! In Zusammenarbeit mit dem Freilandmuseum Oberpfalz
Vor dem Start in die neue Urlaubssaison beschäftigt sich der Kunsthistoriker und bekennende Ostseeurlauber Emanuel Schmid mit der Geschichte eines Massenphänomens - der millionenfach geübten Tätigkeit des Badens im Meer. Woher kommt das und warum tut man es. Vor einigen Jahrhunderten, eigentlich seit der Antike galt die Meeresküste grundsätzlich als unwirtliche Gegend, voller Gefahren und Unbequemlichkeiten, höchstens bewohnt von armseligen Fischern. Heute balgen sich solvente Investoren um den Platz nahe an Wogen und Wellen, sogenannte Urlaubsparadiese entstehen in früher eher verrufenen, abgelegenen Küstenstreifen. Der Entwicklung der "Meereslust" in den letzten beiden Jahrhunderten widmet sich der Vortrag in Wort und Bild - augenzwinkernd und humorvoll. Eine Kooperationsveranstaltung der oberpfälzer Volkshochschulen.