Sie schätzen Naturkosmetik, haben sie bislang aber noch nicht selbst angefertigt? Wie unproblematisch das geht, zeigt Ihnen Verena Marterer. Aus Pflanzenölen und ätherischen Düften sieden Sie die leuchtend orangefarbene Seife „Vitamine-tanken.“ Das Waschstück, das frisches Aussehen verleiht und die Haut super versorgt, kommt ganz ohne Palmöl, Plastik und Konservierungsstoffe aus. Wichtig: Allergien und Unverträglichkeiten bitte vorher unter marterer-verena@web.de angeben.
inkl. 10 € Materialgebühr, keine Ermäßigung
Unser Konsumverhalten beeinflusst in vielen Bereichen den globalen CO2-Ausstoß. In der Diskussion um nachhaltiges Verhalten wird deshalb unter dem Stichwort Suffizienz oft eine Reduktion des individuellen Konsums gefordert. Welche psychologischen Faktoren beeinflussen, ob und wann Menschen bereit sind, ihren Konsum zu reduzieren? Und welche Interventionen können nachhaltigen Konsum fördern? Prof. Dr. Oliver Büttner lehrt Wirtschaftspsychologie an der Universität Duisburg-Essen.
Im letzten Jahr war der Winter sehr mild. Schon im Februar wuchsen viele Frühjahrswildkräuter. Ist es in diesem Jahr ähnlich, können Sie auf unserem Spaziergang das erste frische Frühjahrsgrün kennenlernen, das nach dem Winter unseren Speiseplan bereichert und die Frühjahrsmüdigkeit vertreibt. Dazu gehören das Scharbockskraut, ein Vitamin C-Klassiker, die Knoblauchsrauke, der Gundermann oder die Weiße Taubnessel. Auch erste Brennnesseln und Gierschblättchen spitzen bei milder Witterung schon aus dem Boden. Ist es noch winterlich kalt, ist diese Wanderung eine schöne Möglichkeit, diejenigen Wildkräuter kennenzulernen, die auch im Winter geerntet werden können, wie die Vogelmiere, die Rote Taubnessel oder die Blattrosetten der Gänseblümchen. Sie erfahren, wie Sie die essbaren Wildkräuter sicher erkennen, wie Sie sie von ähnlichen giftigen Pflanzen unterscheiden und welche Teile der Pflanzen Sie essen können. Und natürlich bekommen Sie Tipps für das Sammeln, Aufbewahren und Zubereiten der wilden Ernte.
Wasser ist Leben, Wasser eint, trennt und schürt Konflikte. In einer klimatisch und geopolitisch aufgeheizten Welt verschärfen sich die Herausforderungen um Wasser substanziell. Notwendig ist deswegen ein klimaresilientes Wassermanagement mit langfristigem Blick, das Wasser in Flüssen, Seen und Grundwasser, sowie im Boden gebundenes Wasser zusammen denkt und flexibel auf Veränderungen reagieren kann. Dazu braucht es einen gestaltenden Staat ebenso wie privatwirtschaftliche Initiative. Man benötigt globale Kooperation, aber auch selbstorganisierte Strukturen und nicht zuletzt eine starke begleitende Wissenschaft. Wie können wir diesen Herausforderungen begegnen und die notwendigen Prozesse initiieren? Prof. Dr. Karen Pittel, ifo Institut und acatech Präsidiumsmitglied, lehrt Volkswirtschaftslehre an der Universität München (LMU) und berichtet hier als Co-Vorsitzende des WBGU zu dessen aktuellem Gutachten „Wasser in einer aufgeheizten Welt“. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der acatech statt.
Obst, Gemüse, Gewürze erkennen wir mit geschlossenen Augen. Welche chemischen Verbindungen stecken dahinter? Für Farbe, Duft und Geschmack in unserem Essen sind pflanzliche Sekundärstoffe verantwortlich. Carotine sorgen zum Beispiel dafür, dass Möhren orange aussehen, Furaneol ist für das Erdbeeraroma zuständig und Valencen für den Geschmack einer Orange. Auch die Wirkung von Arzneipflanzen wie Ingwer, Salbei und Kamille geht auf Sekundärstoffe zurück. Anbauflächen werden allerdings knapper und die Bewässerung von Pflanzen in vielen Erdregionen durch den Klimawandel immer schwieriger. Hier kommen Mikroalgen ins Spiel, ein Rohstoff für die Zukunft: Sie können sich extrem gut anpassen, gedeihen in Salzwasser und sind wie Pflanzen in der Lage, Kohlendioxid aufzunehmen und in Zucker und Sauerstoff umzusetzen. Ilka Axmann ist Professorin für Synthetische Mikrobiologie und trainiert Mikroalgen darauf, pflanzliche Aromen und Farbstoffe anzunehmen.
"In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken, man jahrelang im Moos liegen könnte." (Franz Kafka) Tauchen Sie ein in die wilde und aufregende Welt des Waldes! Erleben Sie, wie es sich anfühlt, im Wald zu leben und zu schlafen, inmitten der geheimnisvollen Schönheit der Natur. Sie brauchen nur etwas Mut und das Abenteuer kann beginnen! Dieser Kurs bietet Ihnen die einzigartige Möglichkeit, ein Wochenende lang nur in der Natur zu sein und dabei den Alltag völlig hinter sich zu lassen: Probieren Sie, wie man ein sicheres Lager aufbaut, Feuer ohne Streichhölzer entfacht, einen Holzlöffel schnitzt und sich u. a. von den natürlichen Ressourcen des Waldes (Beeren, Früchte, Pilze, Pflanzen, Heilkräuter) ernährt. Erlernen Sie Outdoor-Techniken wie Knotenkunde und Orientierung mittels künstlicher und natürlicher Hilfsmittel. Für Abenteurer:innen und Naturliebhaber:innen, die bereit sind, ihre Komfortzone zu verlassen und die Freiheit des Lebens im Wald zu erleben! Wir stellen die Lebensmittel und die gesamte Ausrüstung für den Aufenthalt unter freiem Himmel zur Verfügung (Isomatte, Schlafsack, Tarp-Setup oder Outdoor-Hängemattensystem etc.). Außer um Ihre persönlichen Gegenstände und passende Bekleidung müssen Sie sich um nichts kümmern. Die Veranstaltungen finden grundsätzlich bei jedem Wetter statt. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen auf dieses unvergessliche Abenteuer zu gehen! In Zusammenarbeit mit dem Walderlebniszentrum Regensburg.
inkl. 25 € Verpflegung (Trekking-Ernährung), keine Ermäßigung
Verborgen in einem Wald nahe Lorenzen zieht sich der Aschacher Graben durch saftige, teils feuchte Wiesen. Die abwechslungsreichen Landschaft an diesem besonderen Ort verspricht eine große Vielfalt an essbaren Wildpflanzen. Wir finden typische Wiesenbewohner wie Schafgarbe, Gänsefingerkraut und Spitzwegerich. Die Wegränder säumen Breitwegerich und Waldschaumkraut. Im Mai zeigen die Fichten ihre jungen hellgrünen Spitzen, auch “Maiwipfel" genannt. Im Schatten gedeihen Rainkohl, Knoblauchsrauke, Taubnesseln, Sauerklee und Giersch. Auf den teils feuchten Böden wachsen hier die leckere Kohldistel, das aromatische Mädesüß und die würzige Waldengelwurz. Du erfährst, wie du die essbaren Wildpflanzen sicher erkennst, wie du sie von ähnlichen giftigen Pflanzen unterscheidest und welche Teile der Pflanzen du essen kannst. Und natürlich bekommst du Tipps für das Sammeln, Aufbewahren und Zubereiten der wilden Ernte.
Wir alle verwandeln täglich jede Menge kostbares Trink- in Abwasser - und das nicht nur beim Gang auf die Toilette. Die gute Nachricht: durch ein komplexes Reinigungssystem lassen sich dem Abwasser 95 % der organisch abbaubaren Inhaltsstoffe wieder entziehen, lässt sich daraus wieder sauberes Wasser machen. Bei der Führung durch das Klärwerk Regensburg erfahren Sie, wie über große Abwasserkanäle, sogenannte Hauptsammler (HS), das Abwasser dem vollbiologisch arbeitenden Klärwerk im Stadtosten zugeleitet und gesäubert wird. Nachdem das Abwasser die mechanische, die biologische und die chemische Reinigungsstufe durchlaufen hat, wird es in die Donau eingeleitet. Die Qualität des gereinigten Abwasser wird laufend im eigenen zertifizierten Abwasserlabor kontrolliert. Ein weiteres Thema wird das moderne Abwassermonitoring und sein Nutzen z.B. für das Gesundheitswesen sein. Und natürlich zeigen Ihnen die Experten, welche Probleme über die Toilette entsorgte Essensreste, Feuchttücher oder Hygieneartikel verursachen.
Modisch und preiswert, so kleiden wir uns gern. Doch wie das schicke T-Shirt produziert wurde, ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Mit bunten Logos und Nachhaltigkeitsslogans werben Hersteller für ihre Textilien. Was verbirgt sich dahinter? Wie kann ich umweltfreundlich und fair produzierte Kleidung erkennen und beziehen? Kaufe ich lieber online oder im Geschäft vor Ort? Und wie entsorge ich ausrangierte Kleidung sinnvoll? Im Vortrag erhalten Sie Tipps und Infos rund ums Thema Kleidung. In Zusammenarbeit mit dem Verbraucherservice Bayern im KDFB e.V.